Klicken Sie im Media-Pool auf die Kategorie Geräte, worauf rechts die Geräte-Ports sichtbar werden. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen SC-Net Geräte-Port und wählen Sie Eigenschaften. Falls noch kein SC Net-Port vorhanden ist, klicken Sie mit der rechten Maustaste in einen freien Bereich und wählen Sie Port hinzufügen
Stumpfl SC Net.
Wählen Sie unter Serielle Schnittstelle den Anschluss aus, an der der SC Master oder eine andere SC Net-Komponente angeschlossen ist. Wenn das Gerät betriebsbereit ist, erscheint es unter Aktives SC Net-Gerät.
Der mögliche Ausgabebereich ist von Adresse 1 bis 10 voreingestellt. Dies sollten Sie unter Max. Geräte-Adresse nur ändern, wenn Sie mehr als 10 Adressen benötigen. Ein zu großer Ausgabebereich führt zu unnötig langen Scanzeiten der aktiven Adressen.
Wenn Sie über den SC Net-Port auch Informationen an Wings Vioso RX senden möchten, müssen Sie SC Net-Rückmeldungen ermöglichen und zusätzlich Remote-Starts ermöglichen aktivieren. Dadurch können Sie beispielsweise über eine Tastatur, die an einem SC Master oder SC Remote 16in angeschlossen ist, die Wiedergabe von Shows starten oder Trigger auslösen. Sie können die Remote-Starts temporär abschalten, indem Sie das Häkchen vor Remote-Starts ermöglichen entfernen.
Bitte beachten Sie, dass der SC Master bzw. Event Control keine Shows von CF-Card ausführen kann, wenn Remote-Starts ermöglichen aktiviert ist und die Remote-Kommunikation über den aktivierten SC Net-Port erfolgen soll. Ist die Ausführung von CF-Card-Shows erforderlich, müssen Sie einen Fernsteuerungs-Port verwenden und Wings Vioso RX mit seriellen Befehlen vom SC Master aus steuern (Treiber verfügbar, ggf. bei uns anfordern), siehe auch Fernsteuern mit EventPlayer-Protokoll.
Jeder Geräte-Port braucht eine eigene Schnittstelle. Ein Gerät, das beispielsweise DLC- und SC Net-Protokoll unterstützt, kann nur mit DLC- oder SC Net-Protokoll betrieben werden.
Hier wählen Sie bei SMPTE-Schnittstelle nun die gewünschte Schnittstelle bzw. Betriebsart:
RS 232 ...überträgt den Timecode von SC Master über die normale serielle Verbindung in den Rechner. Diese Lösung hat den Vorteil, dass DMX an der REMOTE-Buchse weiterhin ausgegeben werden kann.
MIDI ...hierbei wird im SC Master die Wandlung des eingehenden SMPTE-Timecodes in MIDI-Timecode aktiviert. Der MTC steht dann an der REMOTE-Buchse via Spezialkabel zur Verfügung und wird dann in eine MIDI-Schnittstelle am Computer eingespeist. Dafür muss in Wings Vioso RX ein MIDI-Port erstellt werden. Diese Lösung bietet eine sehr hohe Konstanz, die auch für kritische Anwendungen wie Video-Playback optimal ist. Allerdings ist die DMX-Ausgabe an der REMOTE-Buchse dann nicht möglich und muss ggf. mit SC Net-Modulen erfolgen.
RS232 + MIDI ...kombiniert die beiden Verfahren. Sie können beispielsweise Wings Vioso RX den Timecode per RS 232 zuführen und den MTC an der REMOTE-Buchse für einen Sequencer oder ähnliches nutzen. Natürlich ist in diesem Fall ebenfalls keine DMX-Ausgabe an der REMOTE-Buchse möglich.
Bei SMPTE-Offset können Sie eine Zeit angeben, die dem eingehenden Timecode hinzuaddiert werden soll. Es dürfen auch negative Zeiten als Offset eingegeben werden. Jedoch darf der resultierende Timecode-Wert nie kleiner als null werden, weil Wings Vioso RX negative Werte in diesem Fall auf null setzt.
Unter SMPTE-Timeout können Sie eine Zeitdauer einstellen, für die Wings Vioso RX die Wiedergabe weiterführen soll, wenn der Timecode ausbleibt. Es macht keinen Sinn, Werte unter 100 ms zu wählen, Standard sind 1000 ms.
Bei Nach SMPTE-Timeout können Sie festlegen, was nach dem Timeout geschehen soll:
Timecode zurücksetzen ...führt dazu, dass das System keine gültige Zeit hat; die Wiedergabe stoppt und der Locator springt zur Stelle des letzten Starts.
Letzten Wert beibehalten ...das System behält den letzten eingehen Timecode plus Timeout und stoppt ebenfalls.
Timecode fortführen ...wenn der Timecode ausbleibt, wird die Wiedergabe mit der PC-Uhr fortgeführt.
Weitere Informationen zu Timecode-Betrieb finden Sie unter Timecode-Synchronisation.
Hier sollten Sie die Vorgaben nur ändern, wenn Sie wichtige Gründe dafür haben.
PC-Baudrate ...gibt an, mit welcher Geschwindigkeit der PC und der SC Master über die serielle Schnittstelle kommunizieren. Höhere Werte sind für sehr komplexe Anwendungen möglich. Bei 115200 Baud darf das serielle Kabel nicht länger als 5 m sein.
Befehlszyklus ...gibt an, in welchem Zeitabstand Befehle von Wings Vioso RX an den SC Master gesendet werden.
Befehle/s von FlashCard ...gibt an, mit welcher zeitlichen Dichte Befehle auf der CF-Card gespeichert und bei der Wiedergabe vom SC Master ausgeführt werden. Diese Einstellung hat Auswirkungen auf die Datenmenge und kann bei einfachen Anwendung ggf. reduziert werden.
siehe auch