Neben der Ausgabe von Befehlen ist auch das Senden variabler Daten möglich, was auch kontinuierlich geschehen kann. Der Input für die Variation der Daten erfolgt über Datenobjekte oder Kontrollfelder sowie über externe Eingabegeräte, die mit Datenobjekten verknüpft sind, siehe auch Mit externen Eingabegeräten steuern. Dies ermöglicht Interaktion und Steuerung von speziellen Geräten wie Motion Base etc.
Voraussetzung ist immer ein geeigneter Treiber, der vom Anwender selbst geschrieben werden muss. Dafür werden Befehle mit dem Parameter Value und zugehörige DriverLoop-Befehle verwendet, siehe auch Erstellung von Treibern.
Nachdem ein Treiber fertiggestellt ist, gehen Sie folgendermaßen vor:
Klicken Sie im Media-Pool auf das Pluszeichen vor der Kategorie Geräte. und wählen Sie darunter den Geräte-Port der seriellen Schnittstelle. Klicken Sie im rechten Teil des Media-Pools mit der rechten Maustaste auf die serielle Schnittstelle, die Sie verwenden möchten, und wählen Sie Eigenschaften. Falls noch keine serielle Schnittstelle vorhanden ist, müssen Sie jetzt eine hinzufügen: Wählen Sie, welche Schnittstelle Sie verwenden möchten:
Schnittstelle am Computer (...gilt auch für Master-PC im Netzwerk)
Schnittstelle eines Client-PCs
Setzen Sie bei Treiber-Einstellungen ein Häkchen vor Treiber benutzen und klicken Sie auf Treiber auswählen...
Wählen Sie in der Liste den gewünschten Treiber und klicken Sie auf Öffnen. Wenn Sie einen neuen Treiber hinzufügen möchten...
Sollte dabei eine Fehlermeldung erscheinen, prüfen Sie im Treiber, ob jeder Befehl mit Value-Parameter auch einen DriverLoop-Befehl hat. Außerdem dürfen Befehle, auf die sich ein DriverLoop-Befehl bezieht, keine Data- oder Number-Parameter enthalten.
Aktivieren Sie Treiber-Loop zulassen und achten Sie darauf, dass Acknowledge auswerten nicht aktiviert ist. Klicken Sie abschließend auf OK.
Beim Testen von Treibern oder Beheben von Fehlern können Sie durch Deaktivieren von Treiber-Loop zulassen die Ausführung der DriverLoop-Befehle abschalten.
Klicken Sie nun mit der rechten Maustaste auf Serielle Schnittstelle und wählen Sie Geräte hinzufügen...
Setzen Sie vor Wert ein Häkchen und geben Sie die gewünschte Anzahl von Wert-Adressen an. Klicken Sie auf OK, worauf im Media-Pool entsprechende Einträge erscheinen.
Diese Wert-Adressen können Sie nun als Datenobjekte oder Kontrollfelder ablegen und verwenden. Sie reagieren praktisch genauso wie DMX-Datenobjekte bzw. Kontrollfelder. Welche Werte bei 0 und 100 Prozent ausgegeben werden, haben Sie im Treiber durch Angabe von Minimal- und Maximalwert festgelegt. Für die Verknüpfung mit dem entsprechenden Befehlsblock ist die Adresse im Treiber ( z. B. V3) und im Media-Pool in der Spalte PC-Port / Adresse relevant.
siehe auch